Hunt: Showdown News - Licht der Schatten: Hinter den Kulissen

Der Beginn des Events "Licht des Schattens" von Hunt: Showdown feiert zwei aufregende Meilensteine für das Spiel: das Debüt des Jagdbogens und die Hinzufügung von vier legendären indigenen Jägern - beides langjährige Wünsche der Community. Heute wollen wir einen genaueren Blick auf den historischen Kontext werfen, der die Erschaffung dieser neuen legendären Charaktere umgibt.

Stillwater Bayou, Lawson Delta oder DeSalle sind auf keiner Karte zu finden, aber in der Welt von Hunt befinden sie sich in Louisiana. Die Chitimacha waren die ursprünglichen Bewohner dieses Gebiets, und die Atakapa, Caddo, Houma, Natchez, Choctaw und Tunica sind nur einige der Völker, die andere Teile des heutigen Louisiana bewohnten. Was heute dort ist und was 1895 - dem Jahr, in dem Hunt: Showdown spielt - dort war, würde nicht existieren, wenn diese Menschen nicht gewaltsam ermordet und vertrieben worden wären.

Lokale Geschichte und übernatürliche Fiktion

Obwohl es sich bei Hunt: Showdown um ein Werk übernatürlicher Fiktion handelt, sind diese Fiktionen in die reale Geschichte eingebettet. Wir haben uns entschieden, die schreckliche Diskriminierung, Gewalt und Unterdrückung, die den Ureinwohnern, Schwarzen und Asiaten (und vielen anderen) in dieser Zeit in den Vereinigten Staaten widerfahren ist, in Hunt: Showdown nicht im Namen der Unterhaltung nachzustellen. Wir möchten, dass alle Spieler unser Spiel genießen könnt, ohne dass sie eines dieser Traumata erneut durchleben müssen. Aber wir verpflichten uns, sie anzuerkennen.

Zum Zeitpunkt der Ankunft der ersten europäischen Kolonisatoren auf dem Kontinent im Jahr 1492 lebten dort bereits zwischen 5 und 15 Millionen Menschen. Am Ende der amerikanisch-indianischen Kriege im späten 19. Jahrhundert lebten nur noch weniger als 238.000 dieser Menschen.

Die Chitimacha besiedelten ursprünglich um 500 n. Chr. die Bayou-Region in Louisiana. In den frühen 1700er Jahren wurde die gesamte Chitimacha-Bevölkerung durch Kriege und Konflikte mit französischen und spanischen Kolonisatoren fast ausgerottet, und viele der Überlebenden wurden in die Sklaverei gezwungen. Während des zwölfjährigen Konflikts zu Beginn des Jahres 1700 waren die Chitimacha laut der auf der Website der Chitmacha veröffentlichten Stammesgeschichte die am meisten versklavte Bevölkerung in Louisiana. Obwohl die Landrechte der Chitimacha anerkannt und durch den U.S.C. Title 25 geschützt wurden, wurden diese Schutzrechte und Ansprüche in den folgenden Jahrhunderten immer wieder von der US-Regierung verletzt. Erst im Jahr 1916 wurde der Stamm offiziell von der US-Regierung anerkannt.

In den 1800er Jahren wurde die Vertreibung offiziell sanktioniert...